Heizung
Niemand friert gerne in seinen vier Wänden. Die Heizung verbraucht jedoch die meiste Energie in einem Haushalt, ca. 3/4 der Gesamtmenge. Dabei sind zu hohe Raumtemperaturen nicht nur ungesund sondern kosten auch unnötig Geld. Als ideal gilt eine Raumtemperatur für Wohnräume zwischen 18 bis 21 Grad Celsius. Andere Zimmer, wie Bad oder Küche, können tagsüber auch bei niedrigeren Temperaturen benutzt werden, da man sich nicht so lange darin aufhält. Am besten heizen Sie antizyklisch und permanent auf geringerem Niveau. Besonders für Berufstätige eignen sich steuerbare Heizungsreglersysteme. Sie können so eingestellt werden, dass es tagsüber die Temperatur senkt und sie erst kurz vor Feierabend wieder erhöht.
Wasser
Auch Wasser lässt sich ganz einfach sparen. Weil bei einem Vollbad gut dreimal so viel Wasser und Energie verbraucht werden wie bei einem Duschbad, sollten Sie lieber duschen. Bei Unterbrechungen wie z. B. beim Schampoonieren der Haare oder beim Einseifen des Körpers immer das Wasser abdrehen.
Das spart nicht nur Wasser, sondern auch Wärmeenergie. Auch bei einer zu hohen Wassertemperatur verursacht jedes unnötige Wärmegrad zu viel Kosten.
Strom
Eine gute Möglichkeit, den Stromverbrauch zu reduzieren, ist die richtige Auswahl und Bedienung der Haushaltsgeräte. Achten Sie beim Neukauf auf das „EU-Energie-Label“.
Gehen Sie außerdem auf die Suche nach unnötigen Stromfressern. Dies sind vor allem Elektrogeräte im Stand-by-Modus. Reduzieren Sie Ihren Stromverbrauch, indem Sie Energiesparlampen verwenden und auch nur in den Räumen das Licht brennen lassen, in denen Sie sich gerade aufhalten.
Lüften
Richtig lüften bedeutet, möglichst wenig Energie bei dem notwendigen Austauschen der Raumluft zu vergeuden. Dauerlüften ist tabu. Die optimale Art zu lüften ist vielmehr das sogenannte Stoßlüften. Öffnen Sie die Fenster in allen Räumen für ca. 5 Minuten. Der so entstehende Durchzug bewirkt einen deutlich schnelleren Luftaustausch. Zudem können Flächen, wie Fußböden oder Möbel nicht auskühlen, da sich das Lüften nur auf einen schnellen Luftaustausch beschränkt.
Auch die Fenster sind eine Schwachstelle. Dichtungsgummis, die auf Fenster oder Rahmen aufgeklebt werden, dichten gegen Zugluft ab und verhindern, dass die Heizwärme entweicht. Rollläden können den Energiebedarf zusätzlich senken.
Verheizen Sie nicht länger unnötig Ihr Geld! Sie spüren es selbst jeden Monat in der Haushaltskasse: die Energiekosten steigen ständig. Durch Anbieterwechsel erreichen Sie da nur kurzfristige Vorteile. Nur durch Energie sparen können Sie Ihre Wohnnebenkosten langfristig senken.