
Damit sich der Bauherr im Falle einer Baubeginnverzögerung die finanzielle Doppelbelastung durch gleichzeitige Miet- und Ratenzahlungen sparen kann, handelt er für sein Baugeld einen zinsfreien Bereitstellungszeitraum zwischen 6 und 12 Monaten aus.
Danach können für den Kredit monatlich Bereitstellungszinsen anfallen. Es ist also wichtig darauf zu achten, dass der „erste Spatenstich“ möglichst pünktlich erfolgt.
Ein Szenario, wie es durchaus immer wieder vorkommt: Der Bauherr freut sich auf die eigenen vier Wände. Das Darlehen ist, den fertig gestellten Bauabschnitten entsprechend, zur Hälfte an den Bauträger ausgezahlt. Da geht dieser in die Insolvenz und stellt seine Bautätigkeit ein.
Wer die Fertigstellung seines Eigenheims nicht durch eine mögliche Insolvenz des Bauträgers gefährden will, kümmert sich vor Abschluss des Bauvertrags um eine Bankbürgschaft bei der Geschäftsbank des Bauunternehmers. Wird die Bürgschaft erteilt, gibt dies Sicherheit und bedeutet, dass es um dessen finanzielle Situation gut bestellt ist.
Vor der Beantragung seines Baukredits sollte man prüfen, wie viel Geld monatlich für die Rückzahlung der Raten übrig bleibt. Hieraus ergibt sich die mögliche Darlehenshöhe, die bedient werden kann. Unter Berücksichtigung des Eigenkapitals wird dann klar, wie viel Baukredit man sich leisten kann.
Bei einem Vergleich der Baukredit-Angebote verschiedener Anbieter sollte man folgendes bedenken: Günstige Zinsen sind die eine Sache. Genauso wichtig ist es ein individuelles Paket zu schnüren, das zu Ihrem Leben passt. Nutzen Sie unsere kompetente persönliche Beratung. Sie erhalten eine maßgeschneiderte sichere Lösung für Ihren Baukredit.