Wenn Sie über eine Umschuldung nachdenken, sollten Sie sich zunächst bei Ihrem derzeitigen Darlehensgeber nach dessen aktuellen Zinsangeboten erkundigen. Informieren Sie sich dann über die Zinsofferten anderer Banken und vergleichen Sie, wer Ihnen für Ihren Umschuldungskredit die besten Konditionen bietet. Sichern Sie sich diese ggfs. bis zur Schlusstilgung und vereinbaren Sie auch Sondertilgungen, um schneller schuldenfrei zu sein.
Wenn die Finanzexperten Zinssenkungen in Aussicht stellen, lohnt es sich mit der Umschuldung zu warten.
Ob sich das Umschulden für Sie wirklich rechnet, hängt von der Differenz der „alten“ Zinsen zu den „neuen“ Zinsen ab und wann Ihre Zinsbindung ausläuft. Handelt es sich um einen kurzen Zeitraum, fallen wenig oder gar keine Vorfälligkeitsentschädigungen für den Ausstieg aus der Zinsbindung an. Bei einem zu frühzeitigen Ausstieg können diese „Strafgebühren“ die Ersparnis durch günstigere Zinsen für den Umschuldungskredit ggfs. auffressen.
Bevor man sich für eine Umschuldung entscheidet ist es also wichtig, sich genau ausrechnen zu lassen, ob sie wirklich eine überzeugende Einsparung bringt. Im aktuellen Zinstief stehen die Zeichen dafür allerdings recht gut.