
Warum ist Bausparen für Kinder sinnvoll?
Wer frühzeitig mit dem Bausparen anfängt, kann später auf ein finanzielles Polster zurückgreifen. Mit einem Bausparvertrag investieren Eltern und Verwandte in die Zukunft des Kindes. Das gesparte Kapital können Kinder und Jugendliche später einmalig frei einsetzen. Für Bausparer unter 25 Jahren ist der Bausparvertrag nicht zweckgebunden. Das gesparte Geld müssen junge Bausparer somit nicht für wohnwirtschaftliche Zwecke nutzen, sondern können es in ihre Ausbildung, eine Reise oder ihr erstes Auto investieren. Junge Menschen, die frühzeitig mit dem Bausparen beginnen, profitieren von festen Guthaben- und Darlehenszinsen sowie von attraktiven Prämien und Sparzulagen. Bausparen für Kinder lohnt sich daher auch auf längere Sicht.
Informationen zum Bausparen für Kinder mit Kindergeld.
Nach sieben Jahren dürfen Kinder frei über ihr im Rahmen des Bausparen entstandene Guthaben verfügen. Ihr Kapital können sie demnach für andere Zwecke als den Haus- und Wohnungsbau nutzen. Kinder sind bei Beginn des Bausparvertrags in einem Alter, in dem sie noch gar nicht wissen, ob sie in eine Immobilie investieren möchten. Auch später bedarf eine solche Investition gründlicher Bedenkzeit. Daher müssen Bausparer ihr Guthaben nicht zwangsläufig für wohnwirtschaftliche Zwecke einsetzen.
In den Bausparvertrag für Kinder können alle einzahlen – Eltern, Großeltern, Verwandte oder Bekannte. Wenn das Kind das richtige Alter erreicht hat, kann es selbst sparen oder den Bausparvertrag ruhen lassen. Da im Leben von Kindern und jungen Menschen stetig Veränderungen auftreten, ist der Bausparvertrag mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten flexibel kündbar.
In der Ansparphase lässt sich die Einzahlung in den Bausparvertrag flexibel gestalten. Die Höhe der Beträge und die Regelmäßigkeit der Einzahlungen hängt von dem Sparer ab und anderen Einzahlern. Es besteht auch die Möglichkeit, feste Sparzahlungen im Monatsrhythmus festzulegen. Sollte eine Einzahlung aufgrund finanzieller Engpässe nicht möglich sein, können Sparer die Zahlungen in bestimmten Fällen auch komplett aussetzen.
Wer früh mit dem Bausparen beginnt, kann später auf ein lukratives Eigenkapital zurückgreifen. Für viele junge Menschen bietet das Bausparguthaben eine wertvolle Starthilfe, die sie in ihre erste Wohnung, die berufliche Ausbildung oder für andere Zwecke einsetzen können. Gerade in ungewissen Zeiten ist Bausparen eine sichere Vorsorgemöglichkeit für die Zukunft.
Im Bausparvertrag für Kinder entscheiden Eltern gemeinsam mit der zuständigen Bank über die Sparraten sowie die Darlehenszinsen für die späteren Vorhaben. Die Zinsen sind über die gesamte Laufzeit fest. Daher sind auch Niedrigzinsphasen ein idealer Zeitpunkt für den Abschluss eines Bausparvertrags, als Absicherung wenn die Darlehenszinsen auf dem Kapitalmarkt später wieder steigen sollten.
Ab dem 16. Lebensjahr haben junge Menschen die Möglichkeit, von staatlichen Förderungen wie der Wohnungsbauprämie zu profitieren. Zudem können Jugendliche, die bereits einer beruflichen Tätigkeit nachgehen, vermögenswirksame Leistungen beziehen und die Arbeitnehmersparzulage beantragen. Der Staat und die Arbeitgeber unterstützen junge Bausparer mit attraktiven Angeboten.
Bausparvertrag für Kinder: jetzt Termin vereinbaren
Mit dem Abschluss eines Bausparvertrags investieren Eltern und Großeltern in die Zukunft der jüngeren Familienmitglieder. Bausparen bietet jungen Menschen viele Optionen. Kinder, deren Eltern früh auf ihren Namen mit dem Bausparen anfangen, erhalten eine günstige Starthilfe in die finanzielle Unabhängigkeit. Da junge Menschen das Bauspardarlehen nicht für Wohnungsbauzwecke einsetzen müssen, stehen ihnen verschiedene Optionen zur Verwendung des Kapitals offen.
Wenn Sie einen Bausparvertrag für ihre Enkelkinder oder die eigenen Kinder abschließen möchten, können Sie sich jederzeit von unseren Experten beraten lassen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin zu einem persönlichen Beratungsgespräch:
FAQ - Bausparvertrag für Kinder
Können Eltern für ihr Kind einen Bausparvertrag anlegen?
Eltern können direkt nach der Geburt des Kindes oder zu jedem späteren Zeitpunkt einen Bausparvertrag im Namen ihres Kindes abschließen. Je früher der Abschluss eines Bausparvertrags erfolgt, desto höher fällt am Ende das ersparte Guthaben aus.
Können Großeltern einen Bausparvertrag für ihre Enkelkinder anlegen?
Ja, auch Großeltern können im Namen ihres Enkelkindes einen Bausparvertrag abschließen. Erforderlich ist jedoch die Zustimmung der Erziehungsberechtigten. Möglich ist auch, dass Großeltern den Bausparvertrag auf ihren Namen laufen lassen und dann auf den Namen des Kindes übertragen, sobald es volljährig ist.
Dürfen andere Personen in den Bausparvertrag einzahlen?
Ja, jeder kann auf den Bausparvertrag einzahlen. Einzahlungen sind sowohl in Form von Ratenzahlungen als auch in Einmalzahlungen möglich. In der Regel erhalten Sie mit dem Bausparvertrag eine Kontonummer für das Bausparkonto. Freunde, Verwandte oder Bekannte können Geld auf dieses Konto einzahlen.
Muss das Ersparte später in Immobilien investiert werden?
Nein, junge Menschen können das Bausparguthaben für andere Zwecke einsetzen und müssen somit nicht zwangsläufig in eine Immobilie investieren. Auch wenn sie später staatliche Förderung in Form einer Wohnungsbauprämie erhalten, können sie das ersparte Guthaben einmalig für andere Zwecke ausgeben. Dies gilt aber nur, wenn die Person bei Vertragsabschluss nicht älter als 25 Jahre ist.
Wie lange beträgt die durchschnittliche Ansparzeit?
Die Ansparleistung bestimmt die Länge der Ansparzeit. Die Ansparphase liegt in der Regel bei sechs bis acht Jahren.
Können mehrere Bausparverträge auf eine Person eröffnet werden?
Ja, das ist grundsätzlich möglich. Allerdings ist die staatliche Bausparförderung nur für einen einzigen Bausparvertrag erhältlich.