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Eigenkapital bei der Baufinanzierung: So erfüllst du dir deinen Wohntraum

Zusammenfassung – Auf einen Blick:

Die goldene Faustregel lautet: Je mehr Eigenkapital du hast, desto bessere Konditionen kannst du dir für deine Baufinanzierung sichern! Viel Eigenkapital verschafft dir wichtige Vorteile, wie niedrigere Zinsen und Raten. Du kannst dich einfacher unvorhersehbaren Kosten stellen und bist insgesamt deutlich schneller schuldenfrei. Sparen lohnt sich also – und Bausparen noch viel mehr! Denn mit einem Bausparvertrag baust du dir sicher Eigenkapital für deine zukünftige Finanzierung auf. Und damit stehst du nicht alleine da, denn der Staat fördert unter Umständen mit Prämien und Zulagen deinen Eigenkapitalaufbau.
 

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Einfach fragen

Was gehört eigentlich zum Eigenkapital?

Unter Eigenkapital versteht man das Guthaben, welches du sofort zur Verfügung hast. Das kann beispielsweise sein:

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Bargeld

icon-checkmark.svg Bausparguthaben
icon-checkmark.svg Erträge aus Aktien, Fonds und Wertpapieren
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Bezahlte Grundstücke

 

Unser Tipp: Bevor du dich um deine Baufinanzierung kümmerst, mach erstmal einen richtigen Kassensturz und rechne aus, wie viel Eigenkapital du am Ende des Tages wirklich zur Verfügung hast. Dadurch verschaffst du dir einen guten Überblick und kannst besser planen.

Eigenkapital: Die wichtigste Säule deiner Baufinanzierung

Bei einer zukünftigen Baufinanzierung spielt Eigenkapital eine ganz wichtige Rolle. Das ist der Anteil des Immobilienkaufpreises, den du selber aufbringen kannst und stellt damit den wichtigsten Faktor bei deiner Finanzierung da. Die Höhe deines Eigenkapitals entscheidet nämlich auch darüber, wie hoch der Zinssatz für deine Baufinanzierung ausfällt.

Im Allgemeinen gilt: Je mehr Eigenkapital du hast, desto günstiger wird auch dein Darlehen. Das liegt ganz einfach daran, dass die Bank viel Eigenkapital mit niedrigen Zinsen belohnt. Das Leben ist nicht immer planbar – unvorhergesehene Kosten können leider jederzeit auftreten. Mit einem höheren Eigenkapital sind diese aber viel leichter aufzufangen. Das weiß auch die Bank! Denn für die ist das Risiko dadurch viel geringer: Deine Kreditsumme fällt natürlich umso niedriger aus, je mehr Eigenkapital du vorzuweisen hast. Das bedeutet auch, dass deine monatliche Belastung deutlich geringer ist und du deinen Kredit auch sehr viel schneller abbezahlt hast.

Beispielrechnung1 für eine Baufinanzierung mit unterschiedlichem Eigenkapitaleinsatz: Familie Meier will eine Immobilie für 315.000 Euro kaufen. Die Nebenkosten belaufen sich auf 14% des Kaufpreises (=44.100 Euro), sodass sich eine Gesamtsumme von 359.100 Euro ergibt. In der Darstellung siehst du, wie viel die Familie bei verschiedenen Eigenkapitaleinsätzen sparen könnte:

 

Beispielrechnungen Baufinanzierung mit Eigenkapitalanteil

 

Man sieht, dass die Darlehenssumme von Familie Meier geringer ausfällt, je mehr Eigenkapital sie einsetzt. Dadurch verringert sich natürlich auch die monatliche Rate. Die Familie kann zudem bis zu 33.000 Euro Zinskosten sparen.

1 Es handelt sich hier um eine unverbindliche Musterberechnung. Die angezeigten Werte dienen nur als Beispiel für eine Baufi und stellen kein Angebot im Sinne der Verbraucherkreditrichtlinie (VKR) und/oder der Preisangabenverordnung (PAngV) dar.

 

Wie viel Eigenkapital brauche ich wirklich?

Es ist klar, dass nicht jede:r gleich die Hälfte des Kaufpreises einer Immobilie einfach mal so auf den Tisch legen kann. Und das ist auch in Ordnung! Als Faustregel gilt nämlich: Dein Eigenkapital sollte mindestens 20 Prozent der Kaufsumme betragen. So hast du die Chance, von den immer noch niedrigen Zinsen zu profitieren. Höhere Quoten von 30 Prozent und mehr, sind natürlich empfehlenswert. Gerade wenn du beispielsweise einen Neubau planst oder den Kauf einer älteren Immobilie in Erwägung ziehst, können nach dem Kauf immer mal ungeplante Kosten aufkommen. Eine Reserve in der Hinterhand zu haben lohnt sich also immer!

Eine Finanzierung ganz ohne Eigenkapital ist natürlich auch möglich – allerdings steigt dann auch gleichzeitig für die Bank das Risiko und du musst mit höheren Zinsen rechnen. Unser Tipp: Bau dir mit einem Bausparvertrag das entsprechende Eigenkapital auf und nutze dieses als Basis für deine zukünftige Finanzierung.

Glückliche Frau sitzt mit Kaffee im Bett

Mit einem Bausparvertrag ganz nebenbei Eigenkapital aufbauen

Um Eigenkapital aufzubauen, ist ein Bausparvertrag ideal! Mit einem Bausparvertrag sicherst du dir nämlich den Anspruch auf ein zinsgünstiges Darlehen. Wenn du also heute schon planst, dir in Zukunft eine Immobilie zuzulegen, dann solltest du dich jetzt um deinen Bausparvertrag und damit auch um dein Eigenkapital von morgen kümmern. Der Vorteil: Mithilfe des Bausparens bist du schneller an deinem Ziel als beim klassischen Sparen, denn du erhältst zum angesparten Geld noch das Bauspardarlehen, welches du in der Darlehensphase in monatlichen Raten wieder zurückzahlst. Außerdem kannst du unter Umständen von staatlicher Förderung profitieren, wie der Arbeitnehmersparzulage oder der Wohnungsbauprämie. Klingt alles ein bisschen zu kompliziert? Kein Problem, das verstehen wir. Wir unterstützen dich gerne dabei, deine offenen Fragen zu klären und den für dich passenden Weg zu finden!

 

Icon Bausparen – Schritt 1 Bausparsumme festlegen

Schritt 1:

Du legst deine Bausparsumme fest

Icon Bausparen – Schritt 2 Ansparphase Eigenkapital

Schritt 2:

Du baust in der Ansparphase Eigenkapital auf

Icon Bausparen – Schritt 3 Zuteilung Bausparsumme

Schritt 3:

Du erhältst nach der Zuteilung die Bausparsumme

Icon Bausparen – Schritt 4 Eigenheim finanzieren

Schritt 4:

Du finanzierst dein Eigenheim und zahlst das Darlehen zurück

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